Prototyp – Der ingenieur.de Karriere-Podcast

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Folge 36 - Gut versichert oder falsch beraten? Welche Versicherungen im Job wirklich wichtig sind

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Gerade zum Berufseinstieg kann sich eine schlechte Entscheidung beim Thema Versicherungen als teurer Fehler herausstellen - noch nach vielen Jahren im Job. Welche Fallstricke lauern und welche Versicherungen man wirklich benötigt, darüber sprechen André Weikard und Peter Sieben in dieser Folge mit Peter Grieble. Er leitet die Abteilung Versicherungen, Pflege und Gesundheit der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Folge 35 - Innere Kündigung: "Den Job nicht beim ersten Unzufriedenheitsgefühl abhaken"

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Vier von zehn Menschen in Deutschland haben ihren aktuellen Job gedanklich schon aufgegeben, so das Ergebnis einer aktuellen Studie zum Phänomen "Innere Kündigung". Die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie haben an dieser Zahl ihren Anteil, sagen Karriereberaterin Ragnhild Struss und Karriereberater Johann Claussen aus Hamburg. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Pandemie wie eine Lupe bereits bestehende Probleme im Job noch einmal besonders deutlich hervorhebt." Viele Menschen würden sich jetzt intensiver mit der Frage auseinandersetzen: Passt der Job wirklich zu mir - und passe ich noch zum Job? Im Idealfall sollte man schon im Vorfeld abklopfen, ob das gelingen kann - nämlich bereits in der Bewerbungsphase. „Bewerberinnen und Bewerber haben oft das Gefühl, sich beweisen zu müssen und legen ihre Antworten im Vorstellungsgespräch entsprechend aus. Wir raten dazu, sich selbstbewusst die Frage zu stellen: Möchte ich Anforderungen den potenziellen Arbeitgebers überhaupt gerecht werden? Ist die Stelle überhaupt gut für mich? Niemand muss im Job unzufrieden sein“, so Ragnhild Struss. Wer dennoch so unzufrieden sei, dass er den Weg zur Arbeit – oder zum Laptop im Homeoffice – scheue, der müsse handeln. Tatsächlich nimmt die Zahl von Menschen, die auch ohne sichere Anschlussstelle ihren aktuellen Job kündigen, zu - und Unzufriedenheit mit dem Gehalt ist nicht der Hauptgrund. "Wichtiger als das Gehalt ist für die meisten, dass sie sich wirklich wohl fühlen und ihr Potenzial voll ausschöpfen können", so Johann Claussen. Allerdings sollte man seine Motive ausgiebig reflektieren, bevor man eine endgültige Schlussstrich trifft, so die Expertin und der Experte: Wegen eines Unzufriedenheitsgefühls sollte man nicht gleich alles hinschmeißen. Wie man es schafft, zu einer guten Entscheidung zu kommen, ohne zu hadern, dass verraten Ragnhild Struss und Johann Claussen in dieser Folge.

Folge 34 - Gehaltsverhandlungen: Mit 3 magischen Zahlen zum Wunschgehalt

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Viele Menschen treten zu bescheiden in Gehaltsverhandlungen auf. Gerade Berufseinsteigerinnen und Berufseinsteiger stapeln oft tief. Verhandlungsexpertin Ljubow Chaikevitch weiß das aus eigener Erfahrung als Personalerin: "Eine Bewerberin zum Beispiel war superqualifiziert und hat dann fast nur die Hälfte des Gehalts genannt, das für die Stelle angesetzt war." Die Wirtschaftswissenschaftlerin ist Gründerin der Plattform Frauverhandelt.de und hat sich auf die Beratung von Berufseinsteigerinnen spezialisiert. Ihr Tipp: Den eigenen Marktwert richtig einschätzen und selbstbewusst damit umgehen. Die Expertin erklärt im Gespräch mit Prototyp-Host Peter Sieben, wie man auch online erfolgreiche Gehaltsgespräche führt und mit welchen Argumenten man die Chefin oder den Chef überzeugt, wenn man sich eine Gehaltserhöhung wünscht. Spoiler: Eben dieses Wort "Gehaltserhöhung" sollte man direkt aus seinem Vokabular streichen.

Folge 33 - Warum Unternehmen mit altem Führungsstil Probleme bekommen

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Jahrzehntelang galt das eiserne Gesetz der Hierarchie: Die Chefetage befiehlt, die Mitarbeitenden führen aus. Moderne Unternehmen haben sich von diesem militärisch anmutenden Konzept verabschiedet, aber die Suche nach der perfekten neuen Art der Mitarbeiterführung ist längst nicht abgeschlossen. Der Schlüsselbegriff, den sich jetzt viele Firmen auf die Fahne schreiben: Transformationaler Führungsstil – in Abgrenzung zum alten transaktionalen Prinzip.

Was heißt denn das? „Man kann transformationale Führung auch mit inspirierender Führung übersetzen“, sagt Heike Bruch von der Uni St. Gallen. Sie ist Professorin für Betriebswirtschaftslehre und hat ihren Schwerpunkt auf Forschungsthemen rund um die Bereiche Leadership, Energie und Engagement gelegt. In dieser Episode spricht sie mit Claudia Burger und Peter Sieben darüber, wie dieser neue Führungsstil aussehen kann, welche Chancen er bietet – aber auch welche Risiken. Denn ein Zuviel an Identifikation und Begeisterung kann auch Probleme bringen.

Folge 32 - Lachen ohne Anlass: Warum uns das im Job helfen kann

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Wann haben Sie das letzte mal so richtig befreit und herzhaft gelacht? Nun, wir leben in einer Phase, in der vielen von uns nicht so oft zum Lachen zumute ist. Das Gute: Man braucht nicht unbedingt einen Anlass zum Lachen, sagen Cornelia Leisch und Ute Liebhard. Die beiden Vorsitzenden des Europäischen Berufsverbands für Lachyoga und Humortraining coachen Menschen und Unternehmen, wenn es um Stressbewältigung und Resilienz geht. "Unser Lächeln haben wir immer dabei. Das ist ein ganz einfaches Tool, das immer funktioniert", sagt Ute Liebhard. Man müsse nicht unbedingt etwas witzig finden, um zu lachen - und das kann man trainieren. "Das ist ein muskuläres Training, das sich direkt positiv auswirkt", sagt Cornelis Leisch. Dem Körper sei es egal, warum wir unsere Mundwinkel nach oben ziehen - für ihn sei die Bewegung allein Signal genug, Endorphine auszuschütten. Sich das zur Gewohnheit zu machen, brauche ein bisschen Übung. "Wenn Sie einen Marathon laufen wollen, reicht eine Stunde Joggen nicht als Training. So ist das beim Lachen auch. Tatsächlich konditionieren wir uns mit der Zeit auch und brauchen nur noch einen Auslöser, um zu lächeln und uns gut zu fühlen", erklärt Ute Liebhard; Das Prinzip: Mind follows Body. Das funktioniere garantiert immer, so Cornelia Leisch. "Nach einer Stunde Lachtraining fühlen Sie sich gut. Egal, wie viel Skepsis oder schlechte Laune Sie zu Beginn hatten." Mit einfachsten Mitteln lasse sich so Stress abbauen und Resilienz fördern - auch in hektischen Phasen zwischen Videomeetings und Konferenzmarathon.

Folge 31 - Bewegungsmangel: Wie das Homeoffice uns krank macht - und was wir dagegen tun können

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Um ins Büro zu kommen, müssen viele von uns nur noch einmal quer über den Flur ins Arbeitszimmer gehen. Da sitzen wir dann am Schreibtisch. Stundenlang. Deutschland ist Sitzweltmeister: In keinem anderen Land verbringen die Menschen mehr Zeit sitzend. Und in Homeoffice-Zeiten bewegen sich die meisten noch viel weniger als vorher. Das kann üble Folgen haben: chronische Rückenprobleme, Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Probleme können die Folgen sein, sagt Jan Kolthoff. Nach einem dualen Physiotherapiestudium und Stationen als Athletiktrainer und Physiotherapeut in der Fußball-Bundesliga gründete er move UP: Der Dienstleister berät Unternehmen bei deren Gesundheitsmanagement.
Auf welche „drei Dimensionen“ zu achten sind, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer Gesundheit und Produktivität erhalten und fördern wollen, erzählt Gesundheitsberater Jan Kolthoff in dieser Episode von „Prototyp“ - und er verrät, mit welchen einfachen Tricks wir für mehr Bewegung im Homeoffice sorgen.

Folge 30 - Keine Angst vor dem Unbekannten: Wie Digitale Transformation gelingt

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Digitalisierung macht manchen Menschen Angst - und nicht wenige Unternehmen tun sich immer noch schwer mit der Transformation in ein neues Zeitalter. Doch wer nicht abgehängt werden wolle, müsse sich mit der neuen Technologie auseinandersetzen, sagt Anja Hendel. Sie weiß, wie das erfolgreich gelingen kann: Sie hat einst Porsche fit für die digitale Transformation gemacht und ist jetzt in der Geschäftsführung der VW-Tochter Diconium. Im Podcast erklärt die IT-Expertin, weshalb die digitale Transformation nicht in erster Linie ein technisches Problem ist. Und sie verrät, was sich hinter dem Hashtag #Showtogrow verbirgt, den sie unter anderem auf Linkedin und Twitter etabliert hat.

Folge 29 - Mentalist Jakob Lipp verrät: So erkennen Sie, ob Ihr Gegenüber die Wahrheit sagt

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Das Wort Magier hört Jakob Lipp nicht so gern. Denn mit Magie habe seine Arbeit nichts zu tun. Das, was er tut, nennt er Gedankenkunst und sich selbst bezeichnet er als Mentalist: „Ich beobachte die Menschen einfach genau“, sagt Jakob Lipp. Mit seinen Shows füllt er Hallen und als Keynotespeaker und Experte für nonverbale Kommunikation berät er Führungskräfte. „Weit mehr als 50 Prozent unserer Kommunikation läuft über nonverbale Signale“, sagt Lipp. Ein Umstand, den man privat, aber auch im Beruf nutzen kann: Sagt mein Gegenüber die Wahrheit? Ist mein Gesprächspartner angespannt? Ist der Auftragnehmer wirklich überzeugt von meiner Idee? All das könne man anhand von Gestik und Mimik herauslesen, so Lipp. "Ich achte zum Beispiel darauf, ob die Hände zur Sprache passen. Es wird keiner die Hände in den Hosentaschen haben, wenn er voll begeistert ist." Im Umkehrschluss lassen sich bestimmte Signale auch bewusst einsetzen: „Jeder von uns ist extrem beeinflussbar.“ Nähe etwa sei das A und O. „Im Geschäftsleben schafft das Vertrauen.“ Mit der entsprechenden Körpersprache könne man seine Vertrauenswürdigkeit unterstreichen, was enorm hilfreich sein kann. In Zeiten von Corona und digitalen Meetings ist die Sache mit der Körpersprache aber nicht ganz so einfach. Doch auch dafür hat Jakob Lipp einen Tipp: „Beim virtuellen Meeting müssen wir unser Thomas-Gottschalk-Gen nutzen: Packen Sie auf Ihre normale Gestik und Mimik nochmal 20 Prozent an Intensität drauf, als wären Sie Moderator einer Fernsehshow.“ Allzu sehr übertreiben dürfe man aber nicht, denn das wirke unsympathisch. Wichtiger als Selbstinszenierung sei aktives Zuhören: „Fassen Sie das Gehörte noch einmal zusammen, wiederholen Sie ein paar Wörter.“ Und wer immer wieder das Gefühl hat, nie zu Wort zu kommen, kann es mal mit der Fischmaul-Technik probieren. Was es damit auf sich hat, verrät Jakob Lipp im Gespräch mit Peter Sieben in der aktuellen Ausgabe des Karriere-Podcasts „Prototyp“ von ingenieur.de und VDI nachrichten.

Folge 28 - New Work: Schöne neue Arbeitswelt - oder Selbstausbeutung?

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Arbeit als reiner Broterwerb war gestern. Der Beruf soll Spaß machen, sinnhaft sein und sich in den Lebensalltag integriert werden können, ohne dass wir ihn als lästige Pflicht oder gar Störfaktor wahrnehmen: "New Work" nennen Soziologen das seit den 70ern. Jetzt, in Home-Office-Zeiten, wird das Buzz Word lebendig wie nie zuvor: Plötzlich sind wir alle zu "New Work" gezwungen, ob wir wollen oder nicht. Das kann immense Vorteile für den Joballtag haben, wenn wir jetzt die richtigen Konventionen finden, sagt Psychologe Stephan Grünewald, Gründer des renommierten Rheingold-Instituts. "Auf die Unternehmen kommt eine ganz neue Fürsorgepflicht zu", sagt er. Denn immer mehr Remote-Work birgt auch das Risiko, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sozial ins Abseits geraten und zudem dazu tendieren, sich selbst auszubeuten. Wie das verhindert werden kann, verrät unser Gast Stephan Grünewald im Gespräch mit Wolfgang Schmitz und Peter Sieben in dieser Episode.

Folge 27 - Vor Publikum reden: Schauspieler Michael Rossié gibt Tipps

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Die klassischen Regeln der Rhetorik haben ausgedient, sagt der Sprechercoach Michael Rossié. Bestes Beispiel: Wer ständig überlegt, was er mit den Händen tun soll, kann sich nicht auf seinen Vortrag konzentrieren. Sein Credo: „Eine Rede sollte einer Unterhaltung ähnlich sein.“ Wenn Sie schon feuchte Hände bekommen, wenn Sie nur an die nächste Rede vor Publikum denken, sind Sie in guter Gesellschaft: Vielen Menschen fällt es schwer, frei vor einer Gruppe Menschen zu sprechen. Speaker und Schauspieler Michael Rossié erklärt in dieser Folge, mit welchen einfachen Mitteln Ihnen ein perfekter Auftritt gelingt - trotz Lampenfieber.

Über diesen Podcast

Ohne Prototypen geht nichts in Serie. Unser Podcast ist Ihr Werkzeug, mit dem Sie Ihre Karriere in allen Phasen entwickeln - vom Studium bis zum Chefsessel.

Egal, ob Sie Ingenieurin, Mechatroniker oder Wissenschaftlerin sind: Prototyp begleitet Sie. Einmal im Monat sprechen die Redakteurinnen und Redakteure von ingenieur.de und VDI nachrichten mit prominenten Frauen und Männern aus Wirtschaft, Forschung und Bildung. Graue Theorie gibt's bei uns nicht. Stattdessen teilen Prototypen ihre Erfahrungen mit Ihnen, geben praktische Tipps für Ihren Erfolg und verraten spannende Details aus ihrem eigenen Berufsleben.

von und mit ingenieur.de

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