Prototyp – Der ingenieur.de Karriere-Podcast

Prototyp – Der ingenieur.de Karriere-Podcast

Folge 71 - Den Fachkräftemangel mithilfe von hochsensiblen Mitarbeitern mildern

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Mit Hochsensiblen punkten? Für Coach und Ingenieur Reinhold Poensgen stellt sich die Frage gar nicht. Er fordert Personalabteilungen und Führungskräfte dazu auf, diese Gruppe von Menschen als gewinnbringendes Potenzial zu betrachten. Für ihn sind sie die „Hidden Champions“ in den Unternehmen: Dabei handelt es sich nicht um eine Gruppe von Menschen mit einer Krankheit. Hochsensibilität ist laut Poensgen eine Veranlagung und Charaktereigenschaft, die rund ein Viertel der Menschheit mitbringt, was laut Poensgen wissenschaftlich bewiesen sei. Der studierte Elektroingenieur war vor seiner Beratertätigkeit viele Jahre bei Audi Manager für Strategie und Änderungsprozesse und erklärt in der neuen Folge des Karrierepodcast „Prototyp“ von VDI nachrichten und ingenieur.de, was er damit meint, dass Firmen das Potenzial dieser Leute nutzen sollen. Und der Ingenieur verrät im Gespräch mit Claudia Burger natürlich auch, ob er selbst betroffen ist.

Folge 70 - Ein Blick zurück auf 70 Folgen „Prototyp“

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Karriere ist ein extrem buntes Thema, das immer wieder für Überraschungen sorgt. Wer das bezweifelt, sollte sich den Podcast „Prototyp“ von ingenieur.de und VDI nachrichten anhören.
Es müssen ja nicht gleich alle 70 Folgen sein, die wir in den vergangenen Jahren aufgenommen haben. Im heutigen Podcast präsentieren wir unsere Favoriten: Wie wäre es etwa mit dem ersten Karrieregespräch, in dem Gunther Olesch, ehemaliger Personalvorstand beim Elektronikspezialisten Phoenix Contact, aus dem Nähkästchen erzählte. Bei einem Vorstellungsgespräch fragte er einen Bewerber: „Was ist Ihre Vision?“ Antwort: „Auf Ihrem Stuhl zu sitzen!“
Wer so „cool“ klingen möchte wie James Bond, dem sei Folge sieben ans Herz gelegt, in der die Sprechtrainerin Katharina Padleschat Tipps gab, wie Inhalte bei Adressaten Gehör finden.
Wie man seine Leidenschaft zu einem lukrativen Geschäft macht, erzählte Orhan Tangcil, Ingenieur, Mediengestalter und TV-Koch: Man nehme eine Prise Neugierde („Wie funktioniert eigentlich Podcasten?“) und vermenge sie mit seinem Hobby, in diesem Fall das Kochen.
Keynote-Speaker Anne M. Schüller antwortete auf die Frage, wie Unternehmen den kulturellen Wandel erfolgreich umsetzen können – bzw. was den Vorhaben im Wege steht: „Klassische Changeprozesse sind mühsam, weil sie falsch laufen. Eine Entscheidung wird oben getroffen und dann wird sie über die Mitarbeiter ausgerollt – was für ein Wort: ausgerollt! Da sind die Leute platt. Was will ich von solchen Menschen erwarten?“ Ihr Fazit: Mitarbeitende müssen an solchen Prozessen teilhaben, sonst geht der Schuss nach hinten los.
Jetzt geht der „Prototyp“ erst einmal in die Sommerpause. Ab dem 31. August gibt es neue Folgen mit Tipps und Tricks zur Karriere.

Folge 69 - Top-Management: Ein El Dorado für technische Fachkräfte

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An den Unternehmensspitzen tut sich etwas. Technische Fachkräfte haben zurzeit nach Meinung von Gudrun Happich beste Karten, um auf die oberste Führungsebene zu kommen. Die Zeiten, in denen das BWLer und Juristen vorbehalten war, seien „endgültig vorbei“, sagt die Beraterin von Top-Führungskräften im Karrierepodcast Prototyp von VDI nachrichten und ingenieur.de. „Es ist so Unsicherheit da draußen im Markt, dass die Wirtschaft wieder mehr Wert darauf legt, an der Spitze Leute zu haben, die auch Ahnung haben, also fachlich und inhaltlich mitreden können“, so Happich. Die Diplom-Biologin hat selbst als Führungskraft gearbeitet und coacht seit Jahrzehnten Menschen aus dem Top-Management, dem C-Level, wie sie es nennt. Im Gespräch mit Claudia Burger erklärt sie, wie man es am besten anstellt, in die höheren Etagen zu kommen, gibt Tipps, wie der Einstieg in die Top-Etage gelingt, verrät Tools, die den Arbeitsalltag absichern und erklärt auch, warum man sich unter großen Tieren manchmal mit wirklich kleinen Exemplaren wie einem Chamäleon oder Pfau auseinandersetzen muss.

Folge 68 - Die neue Art, Karriere zu machen

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Mit neuen Job- und Arbeitsmodellen verändert sich auch die Vorstellung von „Karriere“. Es geht nicht mehr nur allein um den beruflichen Aufstieg. Aber um was noch? Die Organisationsentwicklerin Eva Holden weiß Antworten auf diese Frage. „,Höher, schneller, weiter‘ ist nicht mehr das Konzept der Zukunft“, sagt Holden. „Kaminkarrieren“, also der kontinuierliche Aufstieg innerhalb eines Unternehmens, sei nur noch eine von vielen Karrierevarianten. „Das ist am Ende des Tages eine positive Entwicklung für alle Beteiligten, weil es ganz verschiedene Lebenskonzepte gibt, an die sich der Job anpassen muss. Das ist auch der Kern von ,New Work‘.“ Man habe früher gelebt, um zu arbeiten. Das habe sich jetzt ins Gegenteil gewandt. Wie das genau aussieht, beschreibt sie im Gespräch mit Redakteur Wolfgang Schmitz.

Folge 67 - Strategien, damit der „Hirnstuss“ nicht überhandnimmt

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Wer kennt sie nicht: Gedanken, die uns permanent beschäftigen und nachts oft übermächtig werden. Dabei sind sie meist nicht von existenzieller Bedeutung, häufig sogar belanglos. „Wir tragen eine ganze Menge Hirnstuss in uns“, weiß Tom Küchler. In seinem Buch „Hirngeküsst“ und im aktuellen Podcast „Prototyp“ von ingenieur.de und VDI nachrichten erläutert der systemische Coach und „Potenzialentfalter“, wie wir mit der nervigen Gedankenbelastung umgehen können und welche Gegenmittel es gibt.
Viele Menschen wollten es anderen immer recht machen – was per se nicht immer falsch sei. Man sei angesehen, mache einen guten Job. „Man kann das aber auf die Spitze treiben. Wer es immer allen recht machen will, vergisst darüber sich selbst.“ In dieser komplexen und dynamischen Welt zu versuchen, allen Vorgaben gerecht zu werden, das verursache Stress und sorge für ,Selbstbewusstseinsarmut‘. Lösungsansätze seien individuell maßgeschneiderte Entspannung und die bewusste Auseinandersetzung mit Gedankenkonstruktionen.

Folge 66 - Führungskräfte sollen Freiraum geben

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Hybrides Arbeiten ist mittlerweile Alltag in vielen Unternehmen. Der Chef oder die Chefin und die Mitarbeitenden arbeiten remote, also online. Sie sitzen im Homeoffice oder auch im Ferienbungalow. Man sieht sich auf dem Bildschirm und deutlich seltener persönlich als vor Corona. Dieses hybride Arbeiten stellt Menschen mit Führungsverantwortung vor Herausforderungen. Und das in Zeiten, wo die Krisen sich aneinanderreihen. In der neuen Folge des Karrierepodcast „Prototyp“ von VDI nachrichten und ingenieur.de erklärt Ingenieurin Antoinette Beckert, wie hybrides Führen erfolgreich sein kann, gibt Tipps für den Umgang mit den Mitarbeitenden, und erklärt, welches Maß an Agilität erforderlich ist. Zudem begründet sie , warum der Trend zum hybriden Arbeiten nicht umkehrbar ist. Beckert ist im Vorstand des VDI-Bezirksvereins Berlin-Brandenburg und berät seit zwei fast zwei Jahrzehnten Führungskräfte aus technologieorientierten Unternehmen. Warum sie von der Praxis in die Beratung ging, auch das erzählt sie im Podcast.

Folge 65 - Hockey-Legende Janne Müller-Wieland schöpft Karriere-Wissen aus dem Teamsport

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Im neuen Podcast „Prototyp“ geht es sportlich zu. Janne Müller-Wieland, ehemalige Spielführerin der deutschen Hockey-Nationalmannschaft, berät heute in ihrem Londoner Beratungsunternehmen „Unthink“ Unternehmen bei der Führungskräfteentwicklung und bei der Bildung von High Performing Teams. Nach 30 Jahren Leistungssport kommt sie zu dem Schluss: Aus Niederlagen lernt man mehr als aus Siegen. „Allein schon weil man viel tiefer in die Analyse geht. Das ist wie bei einem Kind, das auf die Herdplatte fasst. Das macht man einmal und nicht wieder.“ Hockey als Blaupause für die Wirtschaftswelt? In Führungsfragen kann der Mannschaftssport durchaus Vorbildfunktion für Unternehmen haben, ist Müller-Wieland überzeugt. Der Trend im Hockey ginge dahin, intensiv auf einzelne Spielerinnen einzugehen. „Sie bestimmen wesentlich mit, wie das Spiel gestaltet werden soll. Dann stehen sie auch voll hinter der Taktik, dann ziehen sie das auch durch.“
Die Beraterin warnt aber vor einem „Organisationssetting für alle“. Der eine brauche mehr Führung als die andere. Zentrale Fragen seien: „Mit welcher Person haben wir es zu tun? Wie schaffen wir es, das Beste, das in ihr steckt, herauszuholen?“ Dazu seien Feedbackgespräche sinnvoll – für Leistungssportler seien sie das täglich Brot.

Folge 64 - Sicherheitsingenieure: Gefahrenbanner in allen Branchen

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In dieser Folge des Podcasts Prototyp gehen wir auf Nummer sicher. Mit Hilfe von Michael Kloth erkunden wir die Welt der Arbeitssicherheit. Der Diplom-Physiker ist seit Jahrzehnten freiberuflich als Sicherheitsingenieur tätig und Vorstand im Ressort Qualifizierung beim Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V. , kurz VDSI. Mit ihm haben wir darüber gesprochen, was ein Sicherheitsingenieur macht. und welche Qualifikation vorliegen muss. Und auch darüber, warum nicht in jedem Sicherheitsingenieur oder Sicherheitsingenieurin eine technische Fachkraft steckt. Kloth liebt die Vielseitigkeit des Berufes. Er war in Kernkraftwerken unterwegs, kümmert sich um den Schutz der Beschäftigten in der Pharmaherstellung, schaut aber auch in Bau, Logistik, Metall- und Elektroindustrie nach der Einhaltung von Vorschriften. Zudem ist er Dozent bei der Verwaltungsberufsgenossenschaft. Warum man als Sicherheitsingenieur manchemal auch dickes Fell haben muss, verrät er im Gespräch mit Moderatorin Claudia Burger.

Folge 63 - Der Zufall kann der Karriere auf die Sprünge helfen

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Wem ist der Zufall nicht schon einmal begegnet? Jeder und jedem! Aber kann man ihn auch strategisch nutzen? Christian Busch ist der felsenfesten Überzeugung, dass das möglich ist – und das nicht nur aus einem Bauchgefühl heraus. Der Ökonom beschäftigt sich wissenschaftlich mit dem Thema „Serendipität“, was im Gegensatz zum „puren Zufall“ die aktive Suche nach der positiven Seite des Zufalls ist. In seinem Buch „Erfolgsfaktor Zufall“ hat er seine Erkenntnisse einem breiten Publikum zugänglich gemacht. Eine Voraussetzung für den Erfolg ist, den Zufall nicht mehr als Störenfried auf dem Karriereweg zu sehen, sondern als Steigbügelhalter, etwa um ein Start-up zu gründen oder um einen neuen spannenden Ausweg aus dem tristen Joballtag zu finden. Ein Vorgehen, das der Wissenschaftler für einen ganz besonders praktikablen Weg hält, ist die „Haken-Strategie“: „Fragt mich jemand nach meinem Beruf, würde ich nicht nur meinen Beruf nennen, sondern einiges mehr, was für mich von Interesse ist. Etwa, dass mich Solarenergie begeistert oder Philosophie. Es geht darum, dass auch andere Menschen uns neue Wege öffnen können – wenn wir ihnen die Möglichkeit geben, zu sehen, wo wir hinwollen.“

Folge 62 - Für gute Vernetzung brauchen Frauen keinen Zauberstab

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Camila Cruz Durlacher, Topmanagerin beim Technologiekonzern 3M, wollte immer schon in Deutschland arbeiten – auch weil sie glaubte, der Arbeitsmarkt sei hierzulande frauengerechter als in anderen Ländern. Das war ein Fehlschluss, wie die Brasilianerin im Podcast „Prototyp“ erläutert.
Es sei kein Zauberwerk nötig, damit sich mehr Mädchen und junge Frauen für Technik begeistern und entsprechende Laufbahnen einschlagen. Es gebe zwei wichtige Handlungsstränge, sagt Cruz Durlacher: Mädchen brauchten zum einen Role Models, die die Attraktivität technischer Berufsfelder veranschaulichen, zum anderen sei eine breite gesellschaftliche Debatte vonnöten, die Stereotype abbaue. „Es geht nicht darum, Wissenschaft ,sexy‘ zu machen. Das würde Stereotype nur verstärken, sondern darum, Frauen in Mint-Berufen zu Normalfällen zu machen.“
Die 3M-Managerin hat in einem anderen Gespräch einmal gesagt: „Ich trinke kein Bier und spiele kein Fußball, glaube aber, dass Männer das richtig machen.“ Wie meint sie das? Die Managerin lacht. „Ich habe damit sagen wollen, wie wichtig das Netzwerken für die Karriere ist.“ Dieses rein männliche Miteinander sei effektiv, versperre aber gleichzeitig den Zugang von Frauen in wichtige Kreise. „Wir Frauen müssten ebenfalls solche Netzwerke bauen. Wollen wir im Arbeitsleben mehr Diversität haben, müssen wir allen die gleichen Möglichkeiten dazu anbieten.“

Über diesen Podcast

Ohne Prototypen geht nichts in Serie. Unser Podcast ist Ihr Werkzeug, mit dem Sie Ihre Karriere in allen Phasen entwickeln - vom Studium bis zum Chefsessel.

Egal, ob Sie Ingenieurin, Mechatroniker oder Wissenschaftlerin sind: Prototyp begleitet Sie. Einmal im Monat sprechen die Redakteurinnen und Redakteure von ingenieur.de und VDI nachrichten mit prominenten Frauen und Männern aus Wirtschaft, Forschung und Bildung. Graue Theorie gibt's bei uns nicht. Stattdessen teilen Prototypen ihre Erfahrungen mit Ihnen, geben praktische Tipps für Ihren Erfolg und verraten spannende Details aus ihrem eigenen Berufsleben.

von und mit ingenieur.de

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