Folge 16 - Psychische Belastung im Job: Auf diese Warnzeichen sollten Sie achten
Würden Sie mit Ihrer Chefin oder Ihrem Chef darüber reden, dass es Ihnen gerade seelisch nicht so gut geht? Wahrscheinlich ungern. Psychische Belastungen gelten bei vielen als Tabuthema und Schwäche, die karrierehinderlich ist. Miriam Schneider indes sagt: „Ich glaube stark daran, dass Corona uns eine Chance gibt, offener zu werden. Es darf und muss diese Gespräche geben.“ Sie ist Behavioral Scientist bei der Coaching-Plattform Coachhub und befasst sich mit dem Employee Wellbeing, also dem Wohlbefinden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Das ist in Zeiten der Pandemie und der auferlegten Homeoffice-Pflicht bei vielen gefährdet. Doch es gibt Warnzeichen, auf die Vorgesetzte gerade jetzt achten sollten, sagt die Verhaltensforscherin. „Der direkte Kontakt zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern fehlt, umso wichtiger ist, regelmäßig ins Gespräch zu kommen.“ Das könne helfen, eine stärkere Resilienz zu bilden und mit dem Stress besser umgehen zu können. Noch besser: "Wenn wir über Resilienz reden, legen wir die ganze Verantwortung auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und nehmen sie vom Unternehmen weg. Besser wäre, wenn der Arbeitgeber ein Umfeld schafft, in dem die Mitarbeiter gar nicht so resilient sein müssen." Wie so ein Umfeld aussehen kann, verrät Miriam Schneider in der aktuellen Folge unseres Karriere-Podcasts Prototyp.
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